Donnerstag, 18. Januar 2018

Pinselqualität - wieso eigentlich?

Was macht einen billigen Pinsel eigentlich billig? Gerade wenn die Borsten eine anständige Quali haben, sodass man sie gut verwenden kann?
Das sieht man nach 5-10 Jahren dann plötzlich: Man hat sich das Geld für den Chemiker der Lackierung gespart. Sowas aber auch!






Hier sehen wir es an den obersten drei. Der Lack altert, er wird hart und bricht. Zum Teil splittert er ab.
Die Pinsel da drunter sind z.t. doppelt so alt, aber von  einer bekannten Pinselmarke. Dort legt man wert darauf, einen anständigen Chemiker zu beschäftigen oder zumindest mit einem Lackierer zusammen zu arbeiten, der einen anständigen Chemiker zur Verfügung stellt für die Beratung.
Die Anforderungen an den Lack werden umfassend beschrieben, der Chemiker kann umfassend forschen, wahrscheinlich mit den entsprechenden Tests, Langzeitstabilitäten und Stresstests für lackierte Holzstäbe. Und der Lack der guten Pinselmarke ist wirklich gut!

Spannend ist aber auch, dass die blauen Billigpinsel von Action auch immer noch frisch aussehen. Das sind dann die Zufallsbilligdinger.
Ich habe aber auch Makeuppinsel, die ebenso absplittern. Und die haben sich damals nicht mit Preisgünstigkeit gebrüstet, da ist es unangemessen.

Gerade für Acryl kaufe ich nur billige Pinsel, weil ich die regelmäßig zerstöre. Aber so alt wie diese inzwischen ohne Verlust geworden sind, geht vielleicht auch mal was Anständiges, an dem man sich nicht die Finger weh tut.



Andere Pinselsache: Reisepinsel.
Was wirklich Kleines, wo man nicht jedes Mal die Sushimatte mitnehmen muss, habe ich mir zugelegt. Diesen einschraubbaren Pinsel, der die Kleinvariante Wassertankpinsel ersetzen soll, weil der Farbfluss hier etwas seltsam ist. Ich freue mich schon auf kompaktes Malen auf Reisen!




Freitag, 12. Januar 2018

Krams benutzen 2017

Letztes mal hab ich schon eine Verbrauchenliste gemacht und das Jahr 2017 habe ich weiter gesammelt, was ich verbraucht habe.
2016: http://krakelkrake.blogspot.de/2017/01/gebrauchen-und-verbrauchen.html

Nicht nur kaufen, sondern auch benutzen! Bis es leer ist.

Da sind dem zum Opfer gefallen:

Halber Napf Aquarellfarbe Schmincke Elfenbeinschwarz
11g Prittstift
nochmal so einer (für Kakaokarten natürlich)
Aquarellblock von Action 12 Blatt, 28 x 35.6 cm, 300 g/m²
Aquarellfarbe Van Gogh hellgelb
Aquarellfarbe Van Gogh saftgrün
Faber Castell Goldfaber Aquarellbuntstift braun (gebrannter Umbra oder so)
24 seiten Motivpapier Block für Kakaorückseiten
Aquarellfarbe Van Gogh Bismuthgelb
Goya Masking Fluid - leider hats die Biege gemacht
Delta Liner 0.3 schwarz - ausgelaufen
Muji Gelstift türkis - ausgelaufen (wtf!)
Knetradierer
Acrylfarbe 12 mL Ockergelb
Acrylfarbe 12 mL Zitronengelb
Koh i noor Tusche schwarz 20g - fast leer und der Rest hat gestunken
Schmucksteinkleber zum Glitzerkartenbasteln
MacGeiz Aquarellblock 20 Seiten
Copic Markerblock
Boesner Aquarellskizzenbuch
Leuchtturm Notitzbuch für Skizzen


Da kann man mit zufrieden sein, das sieht definitiv danach aus, dass ich was getan habe. Seit einiger Zeit brauche ich systematisch meine Van Gogh Aquarellfarben und meine Lidl Acrylfarben auf, um sie durch besseres Material zu ersetzen. Das geht schleppend und dadurch, dass die besten Farben immer sofort als erstes weg sind, malt man dann natürlich gemischt. Halb gut, halb naja. Wobei Van Gogh nicht naja ist, aber die Löslichkeit in den Näpfchen könnte besser sein.

Für 2018 stehen mehr Aquarellfarben und Acrylfarben auf dem Plan. Buntstifte aufbrauchen, sowas kann ich nicht. Bei dem braunen hab ich alles dran gesetzt, aber es dauert einfach ewig.

Montag, 8. Januar 2018

Summary of Art 2017

Alle Jahre wieder...



Dieses Jahr gab es viele unterschiedliche Dinge.

Januar mit einem Copicbild zu Captain Coli: Steht stellvertretend dafür, dass ich endlich mein letztes Copicpapier aus diesem gruseligen Markerblock aufgebraucht habe. YAY! Das Colibild ist allerdings auf einem anderen Bild entstanden. Ich habe generell versucht, wieder etwas mehr mit Markern zu malen, aber viel draus geworden ist letztendlich dann doch nicht. Immerhin habe ich eine Infektionsschutzschulung und eine Hygieneschulung damit illustriert.

Im Februar ging es mir noch gut, da habe ich Kakaokarten gemalt. Hier ein STA Beitrag zu heimische Tiere. Ich hab den Bandwurm gewählt.

Der März steht für das erste Bild, das gegen den traurigen Treppenaufgang auf der Arbeit kämpft. Mangels Ideen ist es aber auch jetzt immer noch das einzige. Es ist ca. A2 Größe.

Der April steht für eine große Traumerfüllung, denn dies ist ein Cover für einen Artikel des Journals "Chemistry - A European Journal", ein rennomiertes Chemiejournal, in dem die zweite Hälfte meiner Doktorarbeit und auch diverse danach folgende "rund machende" Forschungsarbeiten von meinem Professor zu einem tollen runden Artikel zusammen gefasst wurden. In einer Akordarbeit habe ich das Cover illustriert und wir sind natürlich das Frontcover geworden. Alles andere hätte mir nicht ausgereicht.
Mehr dazu: https://majorkoryu.deviantart.com/art/Silyl-Chalconium-Ions-711483998

Mai steht für Skizzenbucheinträge im Italienurlaub. Uiuiui, das waren Eindrücke...

Im Juni habe ich der Nostalgie gehuldigt und drei Dragonball Kakaokarten für eine STA gemalt.

Im Juli war ich in Brasilien und habe Skizzenbuch gemalt. Gerade jetzt, wo ich das schreibe, fliegt mein Kollege mit Chef zusammen wieder hin, um das Projekt voran zu bringen. Sie dürften gerade Höhe Portugal sein. Ich hatte kurz die dumme Idee, mich als zweites Gepäckstück mitzuschmuggeln.

Im August habe ich auf der Animagic den Wacom Tablet-PC ausprobiert, nachdem mich Kollege in Brasilien davon überzeugte, dass ich ein Notebook mit Stiftoption brauche. Ich habe mich zwar in das Programm auf dem Wacom verknallt (Clip Studio Paint), aber der PC selbst konnte mich nicht überzeugen. Das Motiv ist die Küste von Torres in Brasilien.

Im September war dies und das. Wir sehen hier eine Kakaokarte vom 24h wichteln. Es zeigt wieder die Küste von Torres, dazu aber einen Watvogel, wie es sich mein Wichtelkind gewünscht hat.

Der Oktober hätte eigentlich ein Inktoberbild haben müssen. Da August bis mitte November aber sehr sehr kranke und schwere Monate für mich waren, habe ich lieber rechtzeitig bei Inktober aufgegeben und gemacht, was mir so in den Sinn kam. Das waren Acrylbilder mit Triffids drauf.

November ist wieder ein Cover! Das ist aber mit weniger Glamour besetzt, da es ein Produktkatalog auf der Arbeit ist. Ich habe hier gelernt, dass Schweine gar nicht einfach zu malen sind.

Dezember geht mit den Hoppenstedts zuende und war wieder ein entspannterer Monat, was die mentale Situation anging. Trotzdem wusste ich nicht so recht, wo mir der Kopf steht und auch hier gabs quasi keine Kakaokarten. Dafür eine Postkartengröße als Hoppenstedts, die dann als Print in der Weihnachtspost an Freunde und Familie ging.


Das Jahr war geprägt von großer Krankheit, aber auch von Meilensteinen wie Chemistrycover, A2 Bild, drei wundervollen Reisen (Italien, Brasilien, Holland) und einer neuen Bierliebe.