Samstag, 30. September 2017

Fragwürdiges Skizzenbuch - doch noch sinnvoll

Ich habe mir ein neues Skizzenbuch gekauft, von dem ich dachte, dass es total gut passen würde. Bis ich dann mal das Papier ausprobiert habe und es einfach viel zu flauschig ist. Aber wie das so ist, muss man dann irgendwie da durch... ein optimales Trockenskizzenbuch habe ich bis heute nicht. Vielleicht finde ich mal eines.

Das Ding ist No-Name A5 auf der kurzen Seite gebunden.

Zu Anfang habe ich alles Mögliche ausprobiert. So richtig gefallen tun mir aber nur weiche Bleistifte. Aber ich uns Bleistiftzeichnungen, das sieht meistens alles ziemlich daneben aus. Ich gebe mir nie Mühe für meine Bleierzeichnungen.

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Der verzweifelte Versuch, mit Tusche etwas zu reißen. Denn eigentlich wollte ich in diesem Buch meine Inktober 2018 Zeichnungen anfertigen, aber der Tuschefüller wird so beschissen ausgesaugt, das macht keinen Spaß. Mit dem Pinsel geht auch nichts. Und grundierte Seiten sehen von oben einigermaßen aus, aber sie wellen sich extrem.

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Basteln und kleben geht, Stempeln nicht so. Aber Bleier... das wirds wohl werden.
Unten die grundierten Seiten von der Seite. Es wellt echt zu viel.
Das Skizzenbuch ist natürlich nicht türkis-glitzernd beim Kauf gewesen, das hab ich seitlich mit Filzer angemalt ;)

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Fazit: Bleier muss einfach. Also mal ein bisschen mehr Mühe geben! Was immer noch eine Schwäche von mir ist und was ich total gerne besser können würde, sind schöne Pflanzen zeichnen. Ich verstehe immer noch nicht, wie man diese gebogenen Blätter nun wirklich denkt beim Malen. Das ist wie verkürzte Arme, man muss das denken lernen, denn das Hirn sieht die Verkürzung, aber denkt die lange Version. Da hilft echt üben üben üben. Und wenn man gleichzeitig was Schönes dabei malt, dann ist sie Situation üben auch wieder weg und es macht Spaß.

Was ich nicht leiden kann, sind stumpfe Übungen. Wie Hände malen... sieht am Ende einfach immer langweilig aus. Aber son paar Blümsche ist schon besser.

Und es müssen ja auch nicht immer nur Triffids sein ;)
Vorlagen hab ich meistens Fotos von Pinterest genommen, einige sind auch selbst fotografiert. Der Exotenwald in Weinheim gibt einiges dafür her.



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Ich bin noch lange nicht durch, aber ich fühle langsam einen leichten Fortschritt. Und mit der Optik der Bilder bin ich tatsächlich auch zufrieden. Man muss tatsächlich die Blätter denken lernen. Was ich auch machen muss, ist von realen Pflanzen abzeichnen und ein Blatt immer und immer wieder malen, aber jedes Mal aus einer anderen Perspektive. Da ich aber nur Kakteen zuhause habe, ist das hier ziemlich witzlos. Aber auf der Arbeit haben wir eine Blattpflanze, die dafür funktioniert. Mal sehen, wie schnell das nervt, die mehrfach zu zeichnen, ich langweile mich bei sowas zu schnell...

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