Samstag, 20. Dezember 2014

ohne Vorzeichnung

Was bremst einen oft? Mich bremsen gerne Vorzeichnungen. Aber ohne ist irgendwie auch blöd. Das direkte Zeichnen mit einem krass schwarzen Filter auf ein Papier ohne Korrekturmöglichkeit kann manchmal aber auch ganz lehrreich sein und einem mehr Freiheiten bringen. Man geht anders an die Sache heran, weil man nicht korrigieren können wird.

Ich versuche derzeit, das in Aquarell und Buntstift zu übertragen. Wenn Vorzeichnung, dann mit genau dem Medium in einer hellen Farbe, aber nicht radierbar.


 photo scarecrow_zpsfdc40d9f.jpg

Sieht zwar nicht so aus, aber das ist tatsächlich direkt mit dem Pinsel rauf. Und jetzt versuch ich irgendwie, ein rundes Bild draus zu machen.

 photo inbrasilientraum_zps53f7aa8b.jpg

Das ist ein Traum, den ich hatte. Da ist es noch wichtiger, dass keine steifen Vorzeichnungen getätigt werden. Und ich schau auch nicht, wie was gemalt wird. Nur aus der langsam verblassenden Erinnerung im Traum soll es entstehen. Eine andere Art, ein Traumtagebuch zu führen, sicher. Solche Sachen wie "Ich fahre mit Batman nach Norwegen und auf dem Weg sind überall Lavalöcher" kann man zwar auch malen, aber da bevorzuge ich die Schrift. Die Diskussion, um die Dinger rum zu fahren, kann man nicht zeichnen, ohne ein Comic draus zu machen. Batman meinte, sein Auto hält das aus und fährt voll in so ein Loch rein. Das bleibt natürlich stecken. Irgendwie sind wir da aber wieder raus gekommen.

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